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Haus mit Solarzellen

Oft gestellte Fragen zu Solarstromananlagen

Ich lese immer wieder von PV-Modulen und Sonnenkollektoren. Was ist der Unterschied?

PV steht für Photovoltaik, also Solarstrom. Von Modulen spricht man üblicherweise nur in diesem Zusammenhang. Der Begriff Kollektor wird für die thermischen Sonnenkollektoren zur Wassererwärmung verwendet.

Welche Voraussetzungen sollte mein Dach für eine Solarstromanlage erfüllen?

a) Die freie Fläche Ihres Daches sollte möglichst wenig Schatten durch Antennen, Gebäude, Kamine etc. ausgesetzt sein. b) Die geneigte Fläche weist idealerweise Richtung Süden, aber auch Süd-Ost bis Süd-West ist gut. Eine Ost- oder Westausrichtung ist in Ordnung,  der Ertrag liegt hier bei ca. 80% gegenüber der Süd- Ausrichtung. Auch Flachdächer sind für PV-Anlagen geeignet, man verwendet dazu eine spezielle Aufständerung.

Ist für eine Solarstromanlage eine Baugenehmigung notwendig?

Für Photovoltaikanlagen auf oder in der Dachfläche, in der Fassade oder auf Flachdächern ist keine Baugenehmigung erforderlich. Zu beachten sind eventuelle Denkmalschutzvorschriften. Für Freilandanlagen gelten als Rahmenbedingungen: der Flächennutzungsplan die Baugenehmigung bzw. der Bebauungsplan.

Wie lange hält eine Solarstromanlage?

Hersteller geben Leistungsgarantien von mindestens 25 Jahren auf die Solarmodule. Unbedingt darauf achten, dass die Herstellergarantie nicht nur gegenüber dem Fachhändler, sondern direkt dem Endkunden gewährt wird. Allgemein geht man heute von einer Anlagenlebensdauer von über 30 Jahren aus. Unsere Wechselrichter haben eine fünfjährige Werksgarantie, die optional verlängert werden kann.

Was ist hinsichtlich einer Verschmutzung der Module zu beachten?

Die Module werden durch Regen gereinigt, wenn sie auf einem Schrägdach oder auf einem Flachdach in einer Neigung von mindestens 20° befestigt sind. Die Module haben dann also einen Selbstreinigungseffekt. Blätter von nahen Bäumen sollten aber immer möglichst schnell entfernt werden. Denn schon die Verschattung einzelner Zellen eines Moduls kann Ertragsverluste zur Folge haben. Alle fünf Jahre sollten die Module allgemein überprüft werden. Anlagen, in exponierten Lagen, z.B. im landwirtschaftlichen Bereich, können erhöhten Emissionen ausgesetzt sein, die eine regelmäßige Reinigung notwendig machen.

Wie viel Wartung braucht die Solarstromanlage?

Da keine wartungsintensiven Bauteile existieren ist allgemein im privaten Bereich keine oder nur sehr wenig Wartung z.B. in Form eines Frühjahr-Checks nötig. Anhand des Einspeisezählers oder der Bilanzierung mit Computer/Datenlogger sollte regelmäßig überprüft werden, wie plausibel die Ertragswerte sind.

Bei größeren Anlagen im gewerblichen oder landwirtschaftlichen Bereich empfehlen wir eine Wartung regelmäßig durch unseren Fachbetrieb durchführen zu lassen.

Zerstört Hagelschlag die Module?

Für die Module wird nicht nur ein gehärtetes Spezialglas verwendet, es wird zu Testzwecken auch mit Eiskugeln beschossen. Es handelt sich um Tests nach IEC-Norm, die mit Eiskugeln von 12,5 mm bis zu 35 mm Durchmesser durchgeführt werden; die Auftreffgeschwindigkeit hat einen Höchstwert von 140 km/h. Hagelschlag stellt generell daher eine sehr geringe Gefahr für die Module dar.

Was passiert, wenn der Blitz einschlägt?

Ein Blitzschlag kann eine Solarstromanlage zerstören. Allerdings wird die Wahrscheinlichkeit eines direkten Blitztreffers auch nicht durch die Anlage erhöht. Eher wird die Solaranlage durch einen Blitzschlag in der Nähe zerstört (Überspannungsschaden).

Was bedeutet das p bei kWp?

"Peak" ist Englisch für "Spitze" und bezeichnet die Nennleistung der Module unter Standard-Testbedingungen. Festgelegt sind diese mit 1.000 Watt Einstrahlungsleistung auf einem m² Fläche, Temperatur der Zelle 25ºC und AM = 1,5. Letzteres heißt, dass der Sonnenstrahl auf seinem Weg das 1,5-fache der Atmosphärendicke (AM = Air mass) der Erde durchdringt. All diese Bedingungen sind real selten; die reale Leistung weicht also von den Nennwerten ab.

Welchen Ertrag kann ich erwarten?

Der durchschnittliche Ertrag von Referenzanlagen in unserer Region lag bei optimaler Ausrichtung und Neigung in den letzten Jahren bei über 900 kWh/kWp. Bei unseren Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen  arbeiten wir mit datenbankgestützten Ertragswerten, die den Standort, die Ausrichtung und Neigung berücksichtigen.

Wie hoch ist die Energierücklaufzeit?

Solarstrommodule erzeugen während ihrer Lebensdauer  mindestens 10-mal mehr Energie als zu ihrer Herstellung erforderlich ist. Solarenergie hat somit eine positive Energiebilanz, bei konventionell erzeugtem Strom müssen ca. 2,68 kWh Primärenergie eingesetzt werden um eine kWh Strom zu erzeugen.

Welchen Nutzen hat Solarstrom für die Umwelt?

Der zügige Ausbau dient dem Klimaschutz: Eine Solarstromanlage mit 1 kWp Leistung erspart der Umwelt jährlich ca. 1000kg CO2 Ausstoß (Treibhauseffekt).Zum Vergleich: Beim Autofahren werden pro gefahrenem km 200g CO2 freigesetzt.

Wie viele Solarstromanlagen gibt es denn schon?

Ende 2015 waren in Deutschland PV-Module mit einer Nennleistung von 40 Gigawatt installiert, verteilt auf 1,5 Millionen Anlagen. Die PV übertrifft mit dieser installierten Leistung alle anderen Kraftwerkstypen in Deutschland.

Ist das EEG von Dauer?

Das EEG hat weltweit Vorbildcharakter: Spanien, Frankreich, Österreich, Tschechien u. a. haben dem EEG vergleichbare Gesetze geschaffen.

Wer bezahlt die höheren Vergütungssätze?

„Im Jahr 2014 machten die reinen Förderkosten für EE mit 2,54 ct/kWh weniger als die Hälfte der Umlage aus (Abbildung 12). Der geschätzte Anteil der EEG-Umlage ohne Fremdkosten, der auf PV-Stromerzeugung entfällt, belief sich im Jahr 2014 mit 1,40 ct/kWh auf rund 55%. Da die PV im selben Jahr nur ca. 25% des gesamten EEG-Stroms beigetragen hat [ÜNB], erfährt sie eine bevorzugte Förderung. Das ist weder überraschend noch ungewollt. Die überproportionale Förderung der PV ist direkte Folge der Tatsache, dass ihre Stromgestehungskosten und Einspeisevergütung in den Anfangsjahren des EEG um ein Vielfaches höher lagen als bei anderen EE, bspw. ca. Faktor 7 im Vergleich zum Wind. Die Bevorzugung war auch gewollt, weil man der PV das höchste Kostensenkungspotential zugeschrieben hat. Im Rückblick wurden diese Erwartungen weit übertroffen: Strom aus neu installierten PV-Anlagen wird heute schon deutlich geringer vergütet als Windstrom aus neuen Offshore-Anlagen (Anfangsvergütung inkl. Boni). „

Quelle:
https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-pdf-dateien/studien-und-konzeptpapiere/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf