Die Wirtschaftlichkeit einer Solarstromanlage kann man unter folgenden Gesichtspunkten betrachten:
1. Welchen volkswirtschaftlichen Nutzen hat eine Solarstromanlage?
Hierzu ein Auszug aus der leider immer noch aktuellen Pressemitteilung aus dem Bundesumweltministerium vom 30.10.2006 zur Veröffentlichung des "Stern Review":
„Sir Nicholas Stern hat heute eine umfassende volkswirtschaftliche Analyse des Klimawandels im Auftrag der britischen Regierung vor der Royal Society in London vorgestellt. Stern leitet den britischen Wirtschaftsdienst und war vorher Chefökonom der Weltbank. Die Kosten für Klimaschutzmaßnahmen liegen nach dem Bericht mit etwa einem Prozent des globalen Sozialprodukts deutlich unter den enormen Belastungen und Risiken, die durch einen ungebremsten Anstieg der Treibhausgasemissionen entstehen würden. Nichthandeln würde vielmehr das wirtschaftliche Wachstum deutlich abbremsen: Stern vergleicht die Kosten für unterlassenen Klimaschutz sogar mit den Verlusten für die Weltwirtschaft, die in der Zeit zwischen 1914-1945 entstanden, in der zwei Weltkriege und die Weltwirtschaftskrise liegen.“
Die offiziellen deutschen Kurz- und Langversionen des "Stern Review" liegen in unserem Downloadbereich vor.
2. Welchen wirtschaftlichen Nutzen habe ich persönlich von einer Solarstromanlage?
Diese Frage ist neben dem oben angesprochenen Umweltschutz die treibende Kraft für eine Investition.
Der persönliche wirtschaftliche Nutzen kann gesehen werden in:
Eine Betrachtung der Wirtschaftlichkeit schließt neben den reinen Investitionskosten die
Das ganze steht und fällt mit den eingesetzten Ertragswerten. Diese werden durch langjährig bestätigte Computersimulationen für jeden speziellen Standort und Neigung ermittelt. Die Mehrzahl der Anlagen läuft mit Erträgen zwischen 900 und 950 kWh/kW/Jahr. Selbstverständlich erstellt unser Fachbetrieb für Solarstromanalgen aus dem Raum Osnabrück Diepholz und Minden eine Wirtschaftlichkeitsprognose, die auf Ihren persönlichen Standortdaten und Finanzierungswünschen beruht.
Grundsätzlich ist die prozentuale Rendite im Vergleich zu den vergangenen Jahren gleich geblieben. Bei etwa 35% Eigenkapital erzielen Sie eine Rendite zwischen 5 und 7 Prozent.
Die Stiftung Warentest bietet hier die Möglichkeit selbst nach zu rechnen. Sehen Sie selbst!
Beiden Berechnungen liegen folgende Eckdaten zugrunde:
Anlagenleistung | 10 kW |
Zähler | gemietet |
Versicherung | Allgefahrenversicherung |
Rücklagen für Wechselrichterreparatur | 0,4 % vom Investitionswert / Jahr |
Inflation | 2% |
Ohne Eigenkapital stellt sich die Wirtschaftlichkeit so dar:
Fazit: Die Investition hat sich nach 16 Jahren allein durch die Einspeisevergütung refinanziert. Nach 20 Jahren hat man ohne den Einsatz von Eigenkapital Erträge in Bargeld erwirtschaftet. Plus die Solarstromanlage, die weiterhin Strom erzeugen wird.
Mit 35 % Eigenkapital stellt sich die Wirtschaftlichkeit so dar:
Fazit bei einem Drittel Eigenkapital: Setzt man das ursprünglich eingesetzte Eigenkapital in Beziehung zu dem nach 20 Jahren erwirtschafteten Kapital, dann entspricht die Rendite jährlichen 5,8% Wertzuwachs. Plus die Solarstromanlage, die auch nach 20 Jahren weiterhin Strom erzeugen wird.